Karte liefert Überblick über Altholzkraftwerke in Deutschland

Durch die insbesondere im letzten Jahr krisenbedingt stark gestiegenen Strompreise ist für die deutschen Altholzkraftwerke die EEG-Vergütung zwischenzeitlich in den Hintergrund getreten. Mit den unterdessen gesunkenen Strompreisen gewinnt indes die EEG-Vergütung für die Anlagenbetreiber wie auch deren Lieferanten möglicherweise wieder an Relevanz. Allerdings ist für zahlreiche Kraftwerke die 20-jährige Förderperiode – wobei das Jahr der Inbetriebnahme noch hinzukommt – abgelaufen bzw. steht deren Ende kurz bevor.

Welche Anlagen bereits aus der EEG-Förderung ausgeschieden sind oder für welche die so genannte Post-EEG-Phase erst noch ansteht, zeigt eine von EUWID in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter (BAV) erarbeitete Karte der „Altholzkraftwerke in Deutschland“. Diese Karte steht als PDF zum Download hier bereit.

Enthalten sind zudem noch geplante Anlagen, darunter das vor Kurzem in den Probebetrieb gegangene Biomassekraftwerk in Hannover oder die Anlage in Dinslaken – wenngleich die Übersicht keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Insgesamt ist nach früheren Berechnungen des BAV zum 1. Januar 2027 für 93 Prozent der Altholzkraftwerke bzw. 96 Prozent der Verbrennungskapazitäten in Deutschland das Ende der EEG-Förderung erreicht. Bereits Anfang 2022 war nahezu ein Drittel der Gesamtkapazität an Altholzkraftwerken aus der EEG-Förderung ausgeschieden. Einige ausgeförderte Anlagen arbeiten derzeit an der Anpassung des Brennstoffeinsatzes beispielsweise durch Ersatzbrennstoffe.

Hier finden Sie die Karte zu Altholzkraftwerken in Deutschland:

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