Insolvenz bei GFR: Verwalter leitet Investorenprozess ein

Die beiden vor allem im Kunststoffrecycling aktiven Unternehmen GFR Recycling und GFR Entsorgung in Henstedt-Uzburg mussten im alten Jahr Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen. Der von den Amtsgerichten Kiel und Norderstedt bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Carsten Krage will nach eigenen Angaben den Geschäftsbetrieb stabilisieren und kostendeckend fortführen.

Alle rund 40 Mitarbeiter blieben zurzeit weiter vollbeschäftigt. Gehälter und Löhne seien durch die Insolvenzgeldvorfinanzierung mindestens für die Monate Dezember 2023, Januar und Februar 2024 gesichert. Es gebe einige Gründe für die Insolvenz, wie etwa die Folgen der Corona-Pandemie sowie des Krieges in der Ukraine, die schnell und stark gestiegenen Kosten für Energie, Transporte und Instandhaltung der Maschinen. Zudem nehme der Einsatz von recycelten Kunststoffen nur langsam Fahrt auf, hieß es weiter.

Die Insolvenzverwaltung betonte, dass den Geschäftsführern viel daran läge, die Arbeitsplätze dauerhaft zu sichern. Die Geschäftsführung zeige sich bezüglich möglicher Investoren in Bezug auf ihre eigenen Personen und Gesellschafterstellungen flexibel und kooperationsbereit. Es erfolge ein geregelter Investorenprozess mit Unterstützung eines M&A-Beraters, berichtet Verwalter Krage. Es gebe bereits Investorenanfragen für beide Gesellschaften....

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