In der Neujahrsnacht hat es beim Entsorgungsverbund Düsseldorf GmbH & Co. KG, einer Tochtergesellschaft des Entsorgers Remondis, einen Großbrand gegeben. So sind am Standort in Reisholz Kunststoffballen in Flammen aufgegangen, erklärte das Unternehmen gegenüber EUWID.
Das Feuer breitete sich auf einer Fläche von rund 6.000 Quadratmetern aus und war weithin sichtbar, berichteten Düsseldorfer Bürger in den sozialen Medien. Über 60 Einsatzkräfte waren vor Ort und versuchten das Feuer zu bekämpfen, so die Rheinische Post. Bei den Löscharbeiten sei ein Feuerwehrmann verletzt worden.
Zu Anfang berichteten lokale Medien von einer fehlgeleiteten Silvesterrakete, welche den Brand ausgelöst haben soll. Ein Sprecher der Polizei wollte diesen Verdacht allerdings nicht bestätigen. Auch Remondis selbst wollte sich zu diesen Gerüchten nicht äußern, berichtete die Rheinische Post. Das Unternehmen gab lediglich bekannt, dass der Betrieb am Standort weiterhin aufrechterhalten werden könne.
Des Weiteren wurde die Bevölkerung über die Warnapp „Nina“ informiert und dazu angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Da vom Brand viele Gegenstände aus Kunststoff betroffen waren, zog die Feuerwehr bereits während des laufenden Einsatzes das städtische Umweltamt hinzu. Bei Luft-Messungen seien geringe Mengen an Chlor festgestellt worden, die aber unterhalb der Grenzwerte lagen, berichtete die Feuerwehr.
