Förderung für Investitionen in Abfallvermeidung und Recycling in Sachsen-Anhalt

Das Mitteldeutsche Braunkohlerevier in Sachsen-Anhalt zählt nach Angaben des dortigen Umweltministeriums zu den Regionen Europas, für die der Übergang zum klimaneutralen Wirtschaften mit besonderen Herausforderungen verbunden ist. Daher sollen kleine und mittlere Unternehmen in der Region jetzt bei nachhaltigen Investitionen unterstützt werden.

Wie das Umweltministerium in Sachsen-Anhalt heute mitteilte, geht es vor allem um die Förderung von Maßnahmen, die dazu führen, dass Ressourcen effizienter genutzt werden oder klimaschonender gearbeitet wird. Dazu zählen nach Angaben von Umweltminister Armin Willingmann (SPD) Investitionen in die Entwicklung langlebigerer Produkte oder die Entwicklung von Produktionsprozessen, mit denen das Abfallaufkommen reduziert werden könne. Auch Investitionen in Anlagen, mit deren Hilfe Abfälle selektiver recycelt werden können, sind förderfähig.

Anträge könnten von Firmen gestellt werden, die maximal 249 Beschäftigte und einen Jahresumsatz von maximal 50 Mio € haben. Zusätzlich muss eine Betriebsstätte in der Kohleregion Sachsen-Anhalt liegen, also im Burgenlandkreis, der Stadt Halle, dem Saalekreis oder den Landkreisen Mansfeld-Südharz und Anhalt-Bitterfeld.

Insgesamt stehen nach Angaben des Ministeriums 7,2 Mio € zur Verfügung. Anträge können ab sofort bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) gestellt werden. Antragsschluss ist der 31. Mai. (dpa/eigener Bericht)

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