Lage auf dem Alttexilien-Markt bleibt angespannt

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Die Lage auf dem Markt für Alttextilien ist und bleibt in Zeiten der Corona-Pandemie überaus angespannt. Während auf der einen Seite die Mengen an Originalsammelware in der saisonüblich ohnehin aufkommensstarken Zeit hoch sind, bleibt der Absatz der sortierten Artikel weiterhin unter Druck. Daher bewegen sich die Lagerbestände sowohl bei Original- als auch bei sortierter Ware „teils an der Genehmigungsgrenze“. „Wir sortieren fast nur ins Lager“, betonte etwa ein Sortierer.

Die Krise auf dem Altkleidermarkt wird inzwischen auch auf politischer Ebene wahrgenommen. So hat sich etwa das Bundesumweltministerium an die kommunalen Spitzenverbände gewandt und um Unterstützung gebeten. Und der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) zeigte sich entsetzt, dass sich in den Altkleider-Containern neben dem ohnehin steigenden Müllanteil neuerdings auch gebrauchte Masken und Einweghandschuhe finden: „Masken und Einweghandschuhe haben im Altkleider-Container nichts verloren. Das ist schon allein aus hygienischen Gründen ein absolutes Tabu.“

Inzwischen kommt die Branche nach eigenem Bekunden mit der Ansteckungsgefahr und den damit verbundenen Auflagen gut zurecht. Die Abläufe seien angepasst, die Sortierleistung teils vermindert worden. Bislang seien die Belegschaften der Sortieranlagen von der Pandemie verschont geblieben.

Den kompletten Marktbericht lesen Sie in EUWID Recycling und Entsorgung 24/2020. Für Kunden unseres Premium-Angebots steht der Marktbericht bereits online zur Verfügung:

Marktbericht für Alttextilien

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