Duale Systeme: Geringe Zuschätzungen an Lizenzmengen für das Jahr 2022 durch ZSVR

|
|

Die Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) hat den dualen Systemen erneut Lizenzmengen zugeschätzt. Für das Jahr 2022 geht es dabei um insgesamt etwas mehr als 3.700 Tonnen Leichtverpackungen sowie Verpackungen aus Glas und Papier. Im Jahr 2021 lag die Differenz nach langen Prüfungen durch die ZSVR noch bei fast 16.500 Tonnen. Unter anderem hätten damals Systemprüfer aus Sicht der ZSVR die stark rückläufigen Ist-Mengen gegenüber den Planmengen zuvor nicht plausibilisiert, obwohl das nach den Prüfleitlinien ihre Aufgabe gewesen wäre.

Vor wenigen Wochen hatten die Systeme bei der ZSVR die sogenannte Q5-Meldung für 2022 abgegeben. Oft sei es nur um kleine Differenzen gegangen, die von der ZSVR reklamiert worden waren, hieß es. Bei Leichtverpackungen schätzte die ZSVR lediglich 223,5 Tonnen zu, bei Glas waren es knapp 1.990 Tonnen und bei Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton eruierte die Behörde eine Differenz von rund 1.550 Tonnen.

Im Vergleich zu den gemeldeten Quartalsmengen der Systeme für 2022 fällt die Differenz zu den tatsächlich lizenzierten Ist-Mengen indes deutlich höher aus. Insgesamt wurden knapp 6,41 Mio Tonnen Verpackungen bei den Systemen im Vorjahr lizenziert, was etwa 95.000 Tonnen weniger sind als die Planmengen. Bei LVP lag das Minus bei etwas über 9.000 Tonnen und bei PPK bei rund 34.000 Tonnen. Die größte Differenz gab es mit einem Minus von über 51.700 Tonnen bei Glas....

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

- Anzeige -