Bei Aus von Raubling: Änderungen beim Getränkekarton-Recycling

Die dualen Systeme und die Betreiber von Sortieranlagen müssen sich auf Veränderungen bei dem Recycling von Getränkekartons einstellen. Grund ist die kürzlich erfolgte Ankündigung der österreichischen Heinzel-Gruppe, die bayerische Tochter Raubling Papier GmbH möglicherweise zu schließen. In Raubling wird mehr als ein Drittel der in Deutschland von dualen Systemen gesammelten Getränkekartons aufbereitet.

Die Heinzel-Gruppe hatte erklärt, dass Deutschland auch 2024 von einem anhaltend schwierigen Marktumfeld und herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt sei. Die Geschäftsführung der Raubling Papier GmbH habe nun beschlossen, mit dem örtlichen Betriebsrat Gespräche über eine mögliche Betriebsstilllegung aufzunehmen, dabei gehe es um Lösungen für die 165 Beschäftigten. Das Ergebnis der Heinzel Group für 2023 enthalte bereits eine außerordentliche Abschreibung von Vermögenswerten.

In Deutschland bliebe bei einer Schließung von Raubling aktuell nur die Papierfabirik Niederauer Mühle als größter deutscher Aufbereiter von Kartonfasern aus Getränkekartons, bestätigte Martin Schröder, Geschäftsführer des Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel (FKN)....

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -
- Anzeige -