Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft verabschiedet Anne Baum-Rudischhauser. Die langjährige Leiterin des BDE-Büros in Brüssel hat heute ihren letzten Arbeitstag für den Verband und tritt dann in den Ruhestand. Ihre Nachfolge tritt Christian Suhl an, der bereits seit Jahresbeginn als stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle in Brüssel wieder für den BDE tätig ist.
Verbandspräsident Peter Kurth bezeichnete das Wirken von Baum-Rudischhauser als prägend für den ganzen Wirtschaftszweig. „Anne Baum-Rudischhauser hat sich in ihrer Zeit für den BDE und seine Unternehmen beeindruckend engagiert und mit hoher fachlicher Kompetenz für die Interessen unserer Branche auf europäischer Ebene gewirkt. In Ihrer Tätigkeit hat sie für die deutsche Entsorgungswirtschaft Maßstäbe gesetzt“, betonte Kurth. Bemerkenswert sei auch ihr Einsatz für die Nachwuchsgewinnung gewesen. Nicht wenigen jungen Kollegen habe sie so den Weg in Brüssel geebnet und Türen geöffnet. „Ich danke Anne Baum-Rudischhauser für die fachlich ausgezeichnete und sehr freundschaftliche Zusammenarbeit und wünsche Ihr alles Gute“, so der BDE-Präsident.
Baum-Rudischhauser war mit einer kurzen Unterbrechung seit 2002 für den deutschen Entsorgerverband in Brüssel aktiv. Zuvor war sie in Brüssel schon beim BDI als Referentin für Abfall- und Umweltpolitik zuständig und als wissenschaftliche Mitarbeiterin im EU-Parlament für den CDU-Abgeordneten Karl-Heinz Florenz tätig.
Ihr Nachfolger Christian Suhl war bereits von 2008 bis 2014 im Brüsseler Büro für den BDE tätig. Nach der Promotion über ein EU- und abfallrechtliches Thema wechselte er im Anschluss in eine Kölner Anwaltskanzlei mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Abfallrecht, so der Verband. Schwerpunktmäßig mit diesen Themen sowie dem EU-Beihilfenrecht und der Fördermittelberatung war Suhl dann auch ab 2019 in seiner anwaltlichen Tätigkeit bei PwC Legal in Hamburg, bevor er dann Anfang 2023 wieder für den Entsorgerverband nach Brüssel wechselte.
