Umweltministerin Lemke: Mit Kreislaufwirtschaft ökologische Krisen lösen

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Für Bundesumweltministerin Steffi Lemke ist die Kreislaufwirtschaft ein Schlüssel, um ökologische Krisen zu lösen. „Ich denke, uns allen ist bewusst, dass wir angesichts der wachsenden Weltbevölkerung den Rohstoffverbrauch nicht mehr so wie in den vergangenen Jahrzehnten, vielleicht sogar Jahrhunderten nutzen können, weil er einfach viel zu hoch ist“, sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag bei einer Veranstaltung des CDU-Wirtschaftsrats.

„Deshalb ist die Kreislaufwirtschaft, die viel diskutiert wird im Moment, nicht nur ein Schlüssel dafür, wie Emissionen eingespart und Ressourcen geschont werden können, sondern eben auch ein Schlüssel dafür, wie die drei großen ökologischen Krisen gemeinsam gelöst werden können.“ Dabei bezog sie sich auf den Klimawandel, das Artensterben und die Umweltverschmutzung.

Deutschland habe dabei eine besondere Verantwortung, weil sein Rohstoffverbrauch pro Kopf weit über dem globalen Durchschnitt liege, sagte Lemke. „Wir haben als Bundesregierung insgesamt das Ziel, weniger Primärrohstoffe zu verbrauchen, weniger Rohstoffe neu in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.“ Im Umkehrschluss heiße das, dass mehr Sekundärrohstoffe für ein zweites, drittes und viertes Leben genutzt werden müssten. (dpa)

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