Das von der Bundesregierung geplante Einwegkunststofffondsgesetz bleibt umstritten. Kommunen und Umweltschutzverbänden geht die geplante Abgabe auf bestimmte Einwegkunststoffprodukte nicht weit genug, während die betroffene Wirtschaft die Höhe der Sonderabgabe von jährlich 434 Mio € für überzogen hält.
Jan-Niclas Gesenhues, umweltpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, sprach sich nach einer Expertenanhörung am vorigen Mittwoch für die Sonderabgabe aus: „Der Bundestag sollte das Gesetz nun zügig beschließen, denn durch Aussitzen werden unsere Müllberge nicht kleiner, aber die Kommunen bleiben auf den Kosten sitzen. Die Abgabe auf Einwegplastik muss kommen“, so Gesenhues. Hersteller müssten in die Verantwortung genommen werden....