Ende der Fahnenstange bei den Preisen für Hackschnitzel und Grünschnitt erreicht

Die Preise für Waldhackschnitzel und Landschaftspflegematerial stehen aufgrund einer verbesserten Verfügbarkeit des Materials unter Druck. Das berichteten Marktteilnehmer im Rahmen der EUWID-Befragung zum NawaRo-Markt im Februar 2023. Nachdem die Brennstoffpreise im vergangenen Jahr aufgrund der Energiekrise stark gestiegen waren, hat die Strompreisbremse für eine Abkühlung des Marktes gesorgt. Der erwartete Preiseinbruch ist aber bislang noch ausgeblieben.

Einem norddeutscher Aufbereiter zufolge wollen und können die Kraftwerke die hohen Preise nicht länger zahlen, einige Anlagen fahren nur noch in Teillast, da sie tiefrote Zahlen schreiben. Das Biomasseheizkraftwerk Straubenhardt musste bereits Insolvenz anmelden. „Auf der anderen Seite schweben die Holzverkäufer noch auf Wolke 7“, sagte er. Noch sei der Ankauf für Aufbereiter recht teuer und müsse günstiger werden. Seiner Ansicht nach werden insbesondere die Preise für gröbere Hackschnitzel um ein Drittel sinken. Bei dem feineren Material, das in kleinere Heizwerke geht, sei der Preissenkungsspielraum aufgrund des höheren Aufwands nicht so groß.

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