Alttextilien: „Der Markt ist unverändert schwierig“

So wie das alte Jahr für die Altkleiderbranche zu Ende gegangen ist, so hat das neue auch wieder begonnen: „Der Markt ist unverändert schwierig“, so ein Branchenkenner, der von einem „Markt in fragilem Gleichgewicht“ spricht. Der Verkauf an sortierter Ware sei gut, der Bedarf sei da – allerdings: „Die Betriebskosten fliegen einem um die Ohren“. Die Nachfrage nach Originalsammelware ist dem Vernehmen nach anhaltend hoch, doch „die angespannte Versorgungslage hat sich etwas abgemildert, der große Druck aus dem Markt für Sammelware ist raus“, bestätigten Sortierer, das „konsolidiert sich derzeit“.

Zudem seien die erfassten Mengen im Januar gar nicht so schlecht gewesen, ergänzte ein großer Altkleidersammler. Geklagt wird weiterhin über die Qualität der Sammelware, zumal diese im Frühjahr in der Regel immer schlechter sei als etwa im Herbst.

Gutes Shopgeschäft

Positiv entwickelt sich das Secondhand-Shopgeschäft: Durch die Krise im stationären Einzelhandel würden Ladenflächen in vergleichsweise guten Lagen und zu vertretbaren Bedingungen angeboten. Zudem profitiere Secondhand vom allgemeinen Trend zu einem nachhaltigeren Konsum und nicht zuletzt durch die hohe Inflation.

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