Erema: Gute Geschäfte mit Recyclinganlagen für Kunststoffe

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Eine hohe Nachfrage nach Kunststoffrecyclinganlagen sorgt bei der Erema-Gruppe für gute Geschäfte. Das Unternehmen mit Hauptsitz in österreichischen Ansfelden meldet einen Umsatz von 355 Mio € für das Geschäftsjahr 2022/2023 (31. März). Im Jahr zuvor wurde noch ein konsolidierter Gruppenumsatz von 295 Mio € erwirtschaftet.

„Bei anhaltend hoher Nachfrage nach recycelten Kunststoffen mussten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit sehr herausfordernden Begleitumständen zurechtkommen“, so Erema-CEO Manfred Hackl. Gemeint sind damit anhaltende Verzögerungen in der Lieferkette sowie ungeplante Ausfälle von Lieferanten. Logistik- und Produktionsprozesse mussten deshalb mehrmals adaptiert werden. Die Lage habe sich aufgrund dieser Maßnahmen und stabilerer Lieferketten inzwischen wieder deutlich verbessert.

In den Produktionsstandorten in Österreich seien 270 Extruder gefertigt und an Kunden rund um den Globus ausgeliefert worden. Konzernweit betrachtet steigt diese Zahl inklusive der Extruder der italienischen Tochter Plasmac auf 350 Stück. Die Regranulat-Produktionskapazität aller im Geschäftsjahr 2022/23 ausgelieferten Extrusionssysteme beläuft sich auf 1,6 Mio Tonnen jährlich. Dazu kommen in der Bilanz noch rund 130 Einzelkomponenten und Module wie Filtersysteme oder die ReFresher Anti-Geruch-Technologie.

Erema war vor 40 Jahren - am 14. April 1983 – von Helmut Bacher, Helmuth Schulz und Georg Wendelin gegründet worden und hat nach eigener Darstellung erfolgreich den Weg von einer „Garagenfirma“ zum Weltmarktführer zurückgelegt. „Wir werden diesen Kurs fortsetzen, nehmen dieses Jubiläumsjahr aber auch zum Anlass, um uns bei Kunden, Partnern und Belegschaft bei diversen Veranstaltungen für ihr Vertrauen und für ihren Einsatz zu bedanken“, kündigt Manfred Hackl an. Erema lädt am 1. Juni zum „Discovery Day“ in die Firmenzentrale. Im Zuge dieser Infoveranstaltung mit Live-Einblicken in die neuesten Post-Consumer und PET-Recycling-Technologien wird auch das neu errichtete Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet, kündigte Hackl an.

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