Positives Echo auf Abstimmung im Umweltausschuss des EU-Parlaments

Die europäischen Dachverbände der Recycling- und Entsorgungswirtschaft Euric und FEAD begrüßen die Zustimmung des Umweltausschusses des EU-Parlaments dazu, Einwände gegen einen Entwurf über die Berechnung des Rezyklatgehalts von Kunststoffen zu erheben.

Der Entschließungsantrag des Ausschusses, der sich auf einen geplanten Durchführungsbeschluss der EU-Kommission bezieht, wird nun dem Plenum des Parlaments vorgelegt. Er richtet sich sowohl gegen das von der Kommission gewählte Verfahren der Massenbilanzierung nach dem „Fuel-Use-Exempt“-Ansatz für chemische recycelte Kunststoffe als auch gegen die EU-Einwegplastikrichtlinie (SUPD) als rechtliche Grundlage.

Diese Massenbilanzierungsmethode „führt zu erheblichen Diskrepanzen zwischen behauptetem und tatsächlichem Recyclinganteil und führt so Verbraucher mit falschen Behauptungen in die Irre, während sie außerdem chemische gegenüber mechanischen Recyclingverfahren unfair begünstigt und das Kernziel der SUPD, eine Kreislaufwirtschaft zu verwirklichen, grundlegend untergräbt“, teilte der Recyclerverband Euric in einer Reaktion auf das Votum im Umweltausschuss mit.

Sowohl Euric als auch die Europäische Föderation der Entsorgungswirtschaft (FEAD), die eine gemeinsame Mitteilung mit Ecopreneur, dem europäischen Dachverband für nachhaltige Unternehmen, dem Verpackungshersteller Alpla und dem Reinigungsmittelhersteller Werner & Mertz veröffentlichte, rufen die Europaabgeordneten auf, in der Plenarabstimmung für den Entschließungsantrag zu stimmen und Einwände gegen den Entwurf zu erheben....

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