SAM weist erstmals seit Jahren wieder einen Überschuss aus

Erstmals seit mehreren Jahren schreibt die Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz GmbH (SAM) wieder schwarze Zahlen: Nach einem Fehlbetrag von 61.000 € im Jahr 2019 und weiteren 294.000 € im Jahr 2020 weist das mehrheitlich dem Land gehörende Unternehmen für das Jahr 2021 einen Überschuss von knapp 47.000 € aus. Der Umsatz erhöhte sich laut dem Geschäftsbericht für 2021 von 2,62 Mio € auf 2,99 Mio €.

Wesentlich zum Umsatz beigetragen haben zum einen die Genehmigungsgebühren in Höhe von 1,56 Mio € und zum anderen die Begleitscheingebühren von rund 1,20 Mio €. Coronabedingte Umsatzeinbußen seien nicht festzustellen, Einnahmeausfälle hätten sich lediglich im Seminarbereich ergeben, so die SAM.

Zum 1.1.2021 wurden jeweils die Begleitschein- und Genehmigungsgebühren geringfügig angepasst, nachdem eine im Herbst 2020 durchgeführte Prüfung ergeben hatte, dass die seit Anfang 2018 geltende Mengenstaffelungen nicht mehr kostendeckend war. Für das laufende Jahr erwartet die SAM in etwa konstante Umsätze und Kosten sowie einen marginalen Verlust von 8.000 €.

An der SAM ist zu 51 Prozent das Bundesland Rheinland-Pfalz, zu 25,1 Prozent die Vereinigung privater Entsorgungsbetriebe der Sonderabfallentsorgung in Rheinland-Pfalz GmbH (VPE) und zu 23,9 Prozent die Vereinigung mittelständischer Entsorgungsbetriebe der Sonderabfallentsorgung in Rheinland-Pfalz GmbH (VME) beteiligt. Gesellschafter der VPE sind Jakob Becker, Remondis, Prezero sowie die Zech Umwelt. Zu den insgesamt neun VME-Gesellschaftern gehören u. a. die Unternehmen Bellersheim Abfallwirtschaft, Haltermann, Horsch Entsorgung, Ruppenthal Entsorgung sowie Süd-Müll.

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