SAM weist auch für das Jahr 2022 Überschuss aus

Die SAM Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mbH hat im Geschäftsjahr 2022 bei einem Umsatz von 2,89 Mio € (2021: 2,99 Mio €) einen Jahresüberschuss von knapp 10.000 € (2021: 47.000 €) erzielt. Die Kosten wurden somit erneut vollständig durch auf die jeweiligen Abfallerzeuger umgelegten Gebühren gedeckt, teilte die SAM mit.

Wie in den Vorjahren haben zum Umsatz einerseits die Genehmigungsgebühren in Höhe von 1,57 Mio € und andererseits die Begleitscheingebühren von rund 1,14 Mio € beigeragen. Trotz des geringen Jahresüberschusses hatte eine im Herbst 2022 durchgeführte Prüfung ergeben, dass die aktuellen Gebührenregelungen mit den seit Anfang 2021 geltenden Mengenstaffelungen nicht kostendeckend seien, so dass die Gebühren für das Jahr 2023 geringfügig anpasst wurden. Für das laufende Jahr erwartet die SAM ihrem Geschäftsbericht zufolge in etwa gleichbleibende Umsätze und Kosten und einen Jahresfehlbetrag von 8.000 €.

An der SAM ist zu 51 Prozent das Bundesland Rheinland-Pfalz, zu 25,1 Prozent die Vereinigung privater Entsorgungsbetriebe der Sonderabfallentsorgung in Rheinland-Pfalz GmbH (VPE) und zu 23,9 Prozent die Vereinigung mittelständischer Entsorgungsbetriebe der Sonderabfallentsorgung in Rheinland-Pfalz GmbH (VME) beteiligt. Gesellschafter der VPE sind Jakob Becker, Remondis, Prezero sowie die Zech Umwelt. Zu den insgesamt neun VME-Gesellschaftern gehören unter anderem die Unternehmen Bellersheim Abfallwirtschaft, Haltermann, Horsch Entsorgung, Ruppenthal Entsorgung sowie Süd-Müll.

Zentrale Aufgabe der SAM ist die Gewährleistung der Entsorgungssicherheit für Sonderabfälle in Rheinland-Pfalz und deren möglichst hochwertige Verwertung. Eigene Entsorgungsanlagen werden von der SAM nicht betrieben.

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