Illegale Müllablagerungen: FES musste 2022 rund 6.300 Mal anrücken

Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) musste vergangenes Jahr insgesamt rund 6.300 Mal wegen wilder Müllablagerungen anrücken.

Der Abfall liege unter anderem an Litfaßsäulen, Glascontainern und an Orten, die nachts wenig ausgeleuchtet seien, sagte ein FES-Sprecher. Gleiches gelte für Gewerbegebiete, wo abends und am Wochenende keine soziale Kontrolle stattfinde. Die Müllablagerungen würden so schnell wie möglich entsorgt, auch, um zu vermeiden, dass noch mehr dazu gestellt werde. Der Abfall stamme oft aus Wohnungsauflösungen oder Zwangsräumungen, oder es handele sich um Bauabfälle nach Renovierungen.

Die Stadt Fulda hat für diese Problematik sogenannte „Umweltranger“ im Einsatz, die insbesondere Angelegenheiten rund um die Sperrmüllabfuhr im Blick haben. Drei Mitarbeiter wurden vor zwei Jahren hierfür eingestellt.

In Kassel werden die „Müllbusters“ losgeschickt, eine schnelle Einsatzgruppe, die montags bis samstags unterwegs ist. Verursacher werden auch hier dokumentiert und verfolgt, wenn es Hinweise auf sie gibt. (dpa / eigener Bericht)

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