EU-Staaten haben 2022 weniger Siedlungsmüll recycelt und wieder mehr deponiert

In der EU sind 2022 deutlich weniger Siedlungsabfälle angefallen als im Vorjahr. Allerdings ist auch der Anteil der Abfälle, die recycelt wurden, erstmals seit knapp 30 Jahren gesunken. Im Gegenzug nahm der Deponierungsanteil wieder zu, während die Verbrennungsquote stagnierte. Das zeigen aktuell veröffentlichte Daten des Europäischen Statistikamtes Eurostat. Die Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Ländern hinsichtlich der angewandten Abfallbewirtschaftungsmaßnahmen sind weiterhin enorm. Vom EU-Ziel, die Menge der auf Deponien verbrachten Siedlungsabfälle bis 2035 auf zehn Prozent oder weniger zu reduzieren, ist die Mehrheit der 27 Mitgliedstaaten noch ein weites Stück entfernt.

Laut Eurostat fielen im Jahr 2022 EU-weit insgesamt 229,5 Mio Tonnen Siedlungsmüll an, was einem einwohnerspezifischen Durchschnitt von 513 Kilogramm entspricht. Das war deutlich weniger als 2021, als sich Aufkommen und Pro-Kopf-Menge auf 237,5 Mio Tonnen bzw. 532 Kilogramm summierten.

Den vollständigen Bericht zur Entwicklung des europäischen Siedlungsabfallaufkommens und der verschiedenen Entsorgungswege lesen Sie hier.....

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