Eine im US-Bundesstaat Pennsylvania geplante Großanlage für das chemische Recycling von jährlich 450.000 Tonnen Kunststoffabfall wird vorerst nicht gebaut. Encina-Chef Dave Roesser zufolge soll der Entwicklungsprozess für andere identifizierte Standorte in den Vereinigten Staaten und im Ausland vorangetrieben werden.
„Encina hat seit mehr als 18 Monaten mehrere Schlüsselprojekte in den USA, Saudi-Arabien und Südostasien in Prüfung oder Entwicklung. Unsere umfangreiche Forschung zeigt, dass diese Projekte die Möglichkeit bieten, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen und ihre Endprodukte mit Kreislaufchemikalien auszustatten, um ihre Nachhaltigkeitsziele in den kommenden Jahren im erwarteten Umfang zu erreichen“, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.
Gegen den Bau der chemischen Recyclinganlage hatte es in der Region Widerstände gegeben: Anfang April verabschiedete das Northumberland Council eine Resolution gegen das Projekt. Es wurden vor allem Umweltprobleme wie Emissionen, ein erhöhtes Verkehrsaufkommen und das Risiko, den Fluß Susquehanna zu verschmutzen, als Gründe angeführt....
