Remondis aufgrund fallender Schrottpreise mit vierprozentigem Umsatzrückgang

|
|

Der Entsorgungskonzern Remondis hat im Geschäftsjahr 2013 insgesamt 6,4 Mrd € umgesetzt. Den Rückgang der Umsätze um vier Prozent wurde vor allem mit sinkenden Schrottpreisen begründet. Insgesamt ergab sich ein Rückgang in den Handels- und Produkterlösen bei Remondis in Höhe von 364 Mio €. Die erstmalige Einbeziehung der im Jahr 2012 in Australien erworbenen Aktivitäten der Thiess Waste Management Services für volle zwölf Monate führte bei Remondis hingegen zu einem Umsatzanstieg von 116 Mio €, wie aus dem aktuell veröffentlichten Jahresbericht der Muttergesellschaft Rethmann SE & Co. KG weiter hervorgeht.

Anders als in den Vorjahren war Remondis 2013 überwiegend nur mit „Ergänzungsakquisitionen“ für bereits bestehende Aktivitäten im Inland aktiv. Größere Akquisitionen, die die Jahre 2011 und 2012 bei Remondis geprägt hatten, blieben aus. Auf die Verstaatlichung von Unternehmen aus dem Infrastrukturbereich in Ungarn und somit auch der Entsorgungsbranche reagierte das Unternehmen mit einem Verkauf seiner kompletten ungarischen Entsorgungsaktivitäten an eine staatliche Beteiligungsgesellschaft. Aus Neuseeland zog Remondis sich ebenfalls zurück, weil dort eine kritische Mindestgröße nicht ohne sehr teure Akquisitionen zu erreichen gewesen wäre.

Den vollständigen Artikel zu den Geschäftszahlen der Rethmann SE & Co. KG lesen Sie in Ausgabe 21/2015 von EUWID Recycling und Entsorgung. Abonnenten können den vollständigen Artikel bereits kostenlos hier lesen:

Rethmann: Nach Konsolidierungsjahr weiter auf Wachstumskurs

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -