Die Jakob-Becker-Firmengruppe hat auch 2022 ein sehr gutes Geschäftsjahr verzeichnet. Der Jahresüberschuss des Entsorgungskonzerns fiel zwar im Vergleich zu 2021 um fast 5,0 Mio € auf 22,4 Mio €, was aber das zweitbeste Ergebnis der Firmengeschichte bedeutete. Der Betriebsertrag (EBIT) wuchs um 1,3 Prozent auf 35,2 Mio €. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf 2.360 im Vergleich zu 2.296 im Vorjahr.
Im Vergleich zu 2021 verzeichnete das Unternehmen eine Steigerung der Betriebsleistung um 20,7 Mio € auf 428 Mio €, was einem Anstieg von 5,1 Prozent entspricht und das bisher höchste Niveau in der Firmengeschichte darstellt, wie aus der Pflichtveröffentlichung im elektronischen Unternehmensregister hervorgeht. Von der Betriebsleistung entfielen 417,5 Mio € auf Umsatzerlöse. Investiert wurden im Konzern insgesamt 42,3 Mio € nach 46,3 Mio € im Jahr zuvor. Davon entfielen 38,3 Mio € auf Sachanlagen.
Im Berichtsjahr entfielen in der Becker-Firmengruppe 75 Prozent des Betriebsleistung auf die vier führenden operativen Gesellschaften – Jakob Becker Entsorgungs-GmbH, Becker Umweltdienste GmbH, Becker + Armbrust GmbH und Scherer & Kohl GmbH. Die inländischen Tochtergesellschaften trugen etwa 97 Prozent zur Gesamtbetriebsleistung bei.
Laut Bericht war die IT-Infrastruktur der Becker-Firmengruppe im zweiten Quartal des Jahres 2022 durch einen Cyber-Angriff massiv beeinträchtigt. In Kooperation mit externen Spezialisten habe die IT-Abteilung der Holding jedoch innerhalb weniger Wochen die Betriebsbereitschaft der im Konzern genutzten Systeme nahezu vollständig wiederherstellen können....