Weltec mit drei weiteren Biogasanlagen in Griechenland

Der Biogasanlagenbauer Weltec Biopower, Vechta, errichtet mit seinem griechischen Kooperationspartner Tetoros Machinery weitere drei Biogasanlagen in Griechenland. Zwei dieser Anlagen stehen in der nordwest-griechischen Region Epirus: Eine 1-MW-Anlage in der Stadt Arta und eine 500-kW-Anlage in Ioannina, teilte der Anlagenbauer mit. Hinzu kommt ein 250-kW-Biogasanlagenprojekt in Serres in Zentralmakedonien, wo zudem noch ein Upgrade des Blockheizkraftwerks auf 750 kW umgesetzt wird. Die Anlage in Ioannina geht im Herbst 2023 in Betrieb.

In der landwirtschaftlich geprägten Region um Epirus dominieren laut Weltec die Geflügel- und Rinderproduktion, so dass das Biomasse-Angebot größer sei als das Fassungsvermögen bestehender Anlagen. Der Bau neuer sowie die Modernisierung von Biogasanlagen seien also rentabel – zumal solche Projekte mit Förderungen flankiert werden. In die 1-MW-Anlage in Arta werden täglich 150 Tonnen Rindergülle und 50 Tonnen Hühnertrockenmist eingebracht. In Ioannina setzt sich der tägliche Input aus 100 Tonnen Rindergülle und 30 Tonnen Hühnertrockenmist zusammen, in Serres ist es ein Substratmix aus täglich 40 Tonnen Rindergülle und 10 Tonnen Energiepflanzen.

Die drei Biogasprojekte sind Weltec zufolge wichtige Bestandteile der griechischen Energiewende. So gingen laut einem Bericht des griechischen Marktbetreibers für erneuerbare Energiequellen, Dapeep S.A., im ersten Halbjahr 2022 neue Biomasse- und Biogasanlagen mit einer Gesamtkapazität von 7 MW ans Netz. Der griechische Energie- und Klimaplan zielt darauf ab, den Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung von 30 Prozent in 2021 auf 60 Prozent im Jahr 2030 zu verdoppeln. Bereits seit dem Jahr 2007 hat Weltec Biopower dort insgesamt 36 Biogasanlagen und Projekte realisiert.

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