Themen der Printausgabe
Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments unterstützt Einwände gegen den Entwurf der EU-Kommission über die Berechnung des Rezyklatgehalts in Kunststoffen. Welche Kritikpunkte es gibt, ist Thema unserer Titelgeschichte. Außerdem berichten wir darüber, wie die europäischen Dachverbände der Recycling- und Entsorgungswirtschaft Euric und FEAD reagierten.
Im Wirtschaftsteil schauen wir unter anderem auf die Übernahme einer weiteren Kühlgeräteanlage durch Remondis, auf die Fortschritte der Batterierecycling-Aktivitäten von BASF und die Müllverwertungsanlage Borsigstraße in Hamburg, die als bundesweit einmaliges Wärmeprojekt in den Regelbetrieb gegangen ist. Des Weiteren nehmen wir die Positionen von Euric zum Altreifenrecycling unter die Lupe sowie den Appell des Verbands, dass die Krise bei den Alttextilien ein rasches Handeln der EU erfordere.
Im Marktbereich geht es diese Woche ausführlich um den Außenhandel von Altpapier: Wir erklären, wie sich die deutschen Exporte und die Preistrends in Frankreich entwickeln. Außerdem widmen wir uns den Stahlschrottpreisen, die nach deutlichen Abschlägen im März nun eine Seitwärtsbewegung eingeschlagen haben, während bei den Altmetallen weiter steigende Preise zu verzeichnen sind.
Auf den Politikseiten beschäftigen wir uns mit dem strategischen Dialog zwischen China und Deutschland über Kreislaufwirtschaft, mit Stellungnahmen zum geplanten UN-Plastikabkommen und der Klage vieler Städte und Landkreise in Baden-Württemberg über immer mehr illegal entsorgte Abfälle.
International haben wir die Ambitionen von Apple im Blick, mehr Kobalt-, Gold-, und Lithiumrezyklate in der Produktion einzusetzen. Wir berichten über einen geplanten Standort von Galloo in Nordfrankreich und über den Schrottrecycler Derichebourg, der nach einem Cyberangriff einen Ergebnisrückgang erwartet.
Des Weiteren informieren wir in dieser Ausgabe über aktuelle Forschungsprojekte: Es geht unter anderem um die Wiederverwendung von Holz, ein Verfahren zum Recycling von Gold mit Biodiesel sowie um Fahrzeugunterböden aus recycelten Kunststoffen und Naturfasern.
