Veolia-Tochter Sarpi tritt BDSAV bei

Die Veolia-Tochtergesellschaft Sarpi ist dem Bundesverband Deutscher Sonderabfallverbrennungs-Anlagen (BDSAV) beigetreten. Durch die Einbeziehung der Anlagen im Chemiepark Marl sowie im Chemiepark Schkopau erhöhe sich die Kapazität der im Verband vertretenen Anlagen um 90.000 Tonnen pro Jahr, teilte der BDSAV mit. Damit vertrete der Verband nun mehr als 90 Prozent der deutschen Sonderabfallverbrennungsanlagen.

„Wir freuen uns, dass durch den Beitritt dieser Anlagen die Stimme des Verbandes als Interessenvertretung noch mehr Gewicht erhält”, erklärte der letzte Woche in der Mitgliederversammlung erneut einstimmig wiedergewählte Vorstandsvorsitzende, Andreas Ellerkmann.

Sarpi bezeichnet sich selbst als europaweit führenden Anbieter von Dienstleistungen für die Behandlung und Verwertung gefährlicher Abfälle. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 2.900 Mitarbeiter an 75 Standorten in neun europäischen Ländern. Dabei werden jährlich rund 4,3 Mio Tonnen Abfall behandelt.

In Deutschland hatte die Veolia-Tochter die Verbrennungsanlage im Chemiepark Marl 2021 von Evonik übernommen. Durch die Übernahme der verbliebenen Deutschland-Aktivitäten des Wettbewerbers Suez durch Veolia kam im letzten Jahr auch noch die Anlage in Schkopau bei Halle dazu.

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