Vecoplan erzielt deutlich mehr Umsatz und höheres Ergebnis

Das Wachstum des Recyclingtechnik-Anbieters Vecoplan mit Sitz in Bad Marienberg im Westerwald hat sich im dritten Quartal 2022 beschleunigt: Die Tochtergesellschaft der börsennotierten Max Automation SE legte im dritten Quartal beim Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 nochmals deutlich zu. Den Auftragseingang im Segment Vecoplan-Gruppe mit seinen insgesamt neun konsolidierten Gesellschaften bezifferte die MAX Automation für die ersten neun Monate 2022 auf 139 Mio € – ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Nach dem bereits sehr starken Vorjahr habe der Auftragseingang in allen Geschäftsbereichen, insbesondere in Deutschland und in den USA (Recycling/Waste, Wood/Biomass und Service), nochmals deutlich zugelegt, schreibt der Konzern in seinem Quartalsbericht . Der Auftragsbestand erhöhte sich zum Stichtag Ende Oktober um 51 Prozent auf 119,3 Mio €.

Parallel kletterte der Umsatz im Neun-Monats-Vergleich zum Vorjahr um 53 Prozent auf 122,9 Mio €. Die signifikante Steigerung resultiere aus dem hohen Auftragsbestand sowie der anhaltend starken Nachfrage in allen Geschäftsbereichen, heißt es in dem Bericht. Gleichzeitig wuchs die Belegschaft von durchschnittlich 436 Mitarbeitern in den ersten drei Quartalen 2021 auf nunmehr durchschnittlich 481 Beschäftige im laufenden Jahr. Aus dem starken Umsatzplus resultiert auch das verbesserte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), das nahezu proportional zum Umsatz um 51 Prozent auf 13,0 Mio € zugelegt hat.

Max Automation erhöht Jahresprognose

Insgesamt verbuchte die Max Automation AG in den ersten neun Monaten 2022 Umsätze von 298,1 Mio € (2021: 229,3 Mio €) und ein Ebitda von 23,3 Mio € nach zuvor 10,6 Mio €. Angesichts dieser Entwicklung hat der Verwaltungsrat sowohl die Umsatzprognose als auch die Ebitda-Prognose für das Geschäftsjahr 2022 erhöht: Demnach soll der Konzernjahresumsatz der MAX-Gruppe im Gesamtjahr zwischen 400 und 440 Mio € verglichen mit einer bisherigen Schätzung von 360-420 Mio € erreichen. Das Ebitda soll auf 30 bis 34 Mio € steigen, nachdem bislang zwischen 23 und 29 Mio € prognostiziert waren.

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