Der seit zwei Jahren andauernde Abwärtstrend im quartalsweise erhobenen VDM-Geschäftsklimaindex hat sich auch in den ersten Monaten dieses Jahres fortgesetzt. Sowohl ihre Geschäftslage als auch die Perspektiven bewerteten die Mitgliedsunternehmen des Verbands Deutscher Metallhändler (VDM) zum Anfang des zweiten Quartals schlechter als noch zu Beginn des Jahres. Seit der Einführung im Jahr 2013 waren die beiden Teilindizes sowie der zusammengefasste Geschäftsklimaindex noch nie so niedrig wie derzeit.
Zwar sei die deutsche Gesamtwirtschaft im ersten Quartal 2023 nicht, wie von vielen Marktteilnehmern erwartet, in eine Rezession gerutscht. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, den unterschiedlichen Herausforderungen auf dem Energiemarkt und den schlechten Aussichten der Bauwirtschaft sei der Rückgang des VDM-Geschäftsklimaindex dennoch nicht verwunderlich, erklärt der Verband in einem Mitgliederschreiben. Da aktuelle Konjunkturindikatoren zudem zuletzt sogar eine spürbare Belebung der Wertschöpfung anzeigten, hofft der Verband, dass sich die Situation für den Schrott- und Metallhandel im Verlauf des zweiten Quartals besser darstellen wird, als es der VDM-Index vermuten lasse.
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