Überseecontainer mit gefährlichem Abfall in Kehl aus dem Verkehr gezogen

Die Wasserschutzpolizei hat am Rheinhafen in Kehl (Ortenaukreis) einen mit gefährlichem Abfall beladenen Seecontainer gestoppt. Die Beamten stellten fest, dass die Ladung – vorwiegend Altreifen, Elektro-Kleingeräte und Alttextilien – nicht in den Frachtdokumenten aufgeführt war, wie ein Sprecher in der vergangenen Woche mitteilte.

Offenbar wurde der Container von einem Unternehmen in Lahr (Ortenaukreis) gepackt und sollte vom Straßburger Hafen versendet werden. Ursprünglich war geplant, den Container nach Antwerpen und von dort aus weiter nach Togo zu schicken. Aufgrund seines Übergewichts musste der Container am Samstag in Kehl ausgeladen und sortiert werden.

Für Abfälle jeglicher Art besteht ein Exportverbot nach Togo. Der Absender hatte die Kosten für die Entsorgung zu tragen. Er muss sich außerdem wegen der illegalen Verbringung von Abfällen verantworten. (dpa)

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