Texplast baut Kapazität für PET-Regranulat aus

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Der PET-Recycler Texplast wird voraussichtlich im April seine dritte Extrusionslinie zum Recycling von PET-Flaschen in Betrieb nehmen. Das Unternehmen der Fromm-Gruppe erhöht damit die Jahreskapazität für lebensmitteltaugliches PET-Regranulat um 15.000 Tonnen auf gesamt rund 27.000 Tonnen. Für die Erweiterung baut Texplast derzeit eine neue Halle auf dem Firmengelände in Wolfen. Laut Texplast werden 4,5 Mio € investiert.

Die Erweiterung steht im Zusammenhang mit der im Juli vereinbarten Zusammenarbeit zwischen Texplast und dem österreichischen Verpackungshersteller Alpla. In den vergangenen Monaten sei es gemeinsam gelungen, Menge und Qualität der Rohstoffe für die Produktionsbetriebe beider Partner auf hohem Niveau zu stabilisieren, teilten die Unternehmen weiter mit.

„Die Nachfrage nach recycelten Kunststoffen steigt kontinuierlich. Um unsere Kunden mit den geforderten Mengen bedienen zu können, müssen wir unsere Aktivitäten im Recycling forcieren. Mit Texplast als Partner haben wir am deutschen Markt Zugang zu hochwertigem Recyclingmaterial“, sagt Georg Lässer, Head of Recycling bei Alpla. Zudem sichere Alpla die Expertise und die Erfahrung im Bereich Logistik und nutzen das bestehende Netzwerk mit dem Lebensmitteleinzelhandel.

Texplast hole gebrauchte PET-Pfandflaschen mit optimierter Logistik auf kürzestem Wege ins Recyclingwerk und halte dabei den „Carbon Footprint“ so klein wie möglich, betont Matthias Schäfer, Prokurist bei Texplast. Durch die Kooperation mit Alpla schließe sich der Flaschenkreislauf: „Wir recyceln die Pfandware aus dem Lebensmitteleinzelhandel zu lebensmitteltauglichem Regranulat, aus dem Alpla Vorformlinge für neue PET-Getränkeflaschen herstellt.“ Die im Prozess anfallenden bunten Flakes verwendet Fromm für die eigene Produktion von Umreifungsbändern.

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