Tesla beantragt Genehmigung für Abfalllager in Grünheide

Der US-Autobauer Tesla hat für den Betrieb einer Recyclinganlage auf dem Werksgelände der „Gigafactory“ in Grünheide nachträglich eine Genehmigung beantragt. Der Sprecher des Landesamtes für Umwelt, Thomas Frey, teilte am Freitag mit, die Prüfung dafür werde sich bis in das kommende Jahr hinziehen. Zuvor berichtete der RBB darüber.

Im September musste Tesla auf Anweisung der Behörde eine vom Entsorgungsunternehmen Remondis betriebene Lagerfläche für Abfälle auf seinem Gelände stilllegen. Grund waren Änderungen, die Tesla vornahm, etwa den Betrieb einer Abfallbehandlung, ohne dass es laut Ministerium eine Genehmigung dafür gab.

Kurz zuvor hatten auf der Abfall-Lagerfläche bei Tesla auch Papier und Holzmaterial gebrannt. Erlaubt war auf dem Gelände bislang eine temporäre Lagerfläche von 5.000 Quadratmetern zur Lagerung von ungefährlichen Abfällen, wie es aus dem Umweltministerium geheißen hatte. Zu den Inhalten des am letzten Mittwoch eingegangenen Genehmigungsantrages wollte sich der Sprecher des Landesumweltamtes nicht äußern. Für Tesla sind die vergangenen Monate insgesamt sehr turbulent verlaufen. Innerhalb von nur zwei Monaten brach die Aktie des Autokonzerns um die Hälfte auf rund 150 € ein. (dpa / Eigener Bericht)

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