Solarproduzenten wollen größere Mengen an Altmodulen zurücknehmen

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Die europäischen Solarhersteller erklären sich zur Rücknahme von mindestens 85 Prozent der anfallenden Altmodule bereit. Das geht aus der überarbeiteten Selbstverpflichtung von PV Cycle hervor. Damit reagiert die Rücknahmeorganisation auf die zu Beginn des Jahres vorgebrachte Kritik von Seiten der EU-Kommission. Diese hatte den ersten Entwurf eines Umweltabkommens vor allem wegen des wenig ambitionierten Sammelziels sowie der Ausgestaltung des Finanzierungsmechanismus als unzureichend bezeichnet.

Im neuen Entwurf der Selbstverpflichtung wurde das Sammelziel daher auf 85 Prozent der insgesamt in der EU sowie in der Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein anfallenden Altmodule angehoben. So soll im Schnitt auf eine Jahresmenge von rund fünf Tonnen Altmodulen je eine Sammelstelle kommen.
Bei der Behandlung der Geräte wollen sich die Photovoltaikhersteller auf eine Mindestrecyclingquote von 80 Prozent bis 2015 verpflichten. Diese Quote soll dann bis 2020 auf mindestens 85 Prozent steigen. Die verbleibende Fraktion soll energetisch verwertet oder entsorgt werden.
Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der kommenden Ausgabe des EUWID, welche am 10.August erscheint.

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