Siedlungsabfall pro Kopf steigt in Sachsen-Anhalt weiter an

Im vergangenen Jahr hat jeder Bürger Sachsen-Anhalts im Durchschnitt über 477 Kilogramm Siedlungsabfall produziert, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte.

Das waren rund drei Kilogramm mehr als 2020. Damals lag die Abfallmenge bei fast 474 Kilogramm je Einwohner.

Die Müllabfuhr hat 2021 etwas mehr als eine Mio Tonnen Haushaltsabfälle eingesammelt und damit 0,3 Prozent bzw. 3.000 Tonnen mehr als im Jahr zuvor, so die Behörde. Beinahe 100 Prozent der Abfälle seien der Verwertung zugeführt worden.

Den größten Anteil an den Abfällen hatten mit etwa 42 Prozent der Haus- und Sperrmüll. Dieser lag bei einer Menge von fast 443.000 Tonnen. Im Vorjahr waren es rund 1.000 Tonnen weniger. Getrennte Wertstoffe wie Papier, Pappe und Glas machten mit über 319.000 Tonnen etwa 31 Prozent des Gesamtabfallaufkommens aus, berichtete das Statistische Landesamt. Der Anteil der Bioabfälle an der gesamten Abfallmenge lag mit mehr als 275.000 Tonnen bei fast 27 Prozent, ergänzte die Behörde. Das Bioabfallaufkommen hat sich somit um mehr als drei Prozent erhöht im Vergleich zum Jahr 2020.

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