Schrottsparte von Alba schreibt wieder schwarze Zahlen

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Die Stahl- und Metallrecyclingsparte der Alba SE ist wieder in den schwarzen Zahlen. Wie das Unternehmen bekanntgab, verbesserte sich das Vorsteuerergebnis (EBT) der Schrottsparte auf 0,6 Mio €. Im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres hatte die Alba SE im Bereich Stahl- und Metallrecycling noch ein negatives Vorsteuerergebnis von 10,8 Mio € gemeldet.

Der Umsatz des Schrottgeschäfts sank Alba zufolge unter anderem preisbedingt von 719,3 Mio € in den ersten zwei Quartalen 2013 auf 595,2 Mio € in den ersten sechs Monaten 2014. Die gehandelten Eisenschrott-Tonnagen lagen den Angaben zufolge in den ersten beiden Quartalen 2014 mit 1,18 Mio Tonnen, die Nichteisen-Metall-Mengen mit 171.000 Tonnen leicht über den gehandelten Mengen des Vergleichszeitraums.

Die Alba-Führung sieht sich aufgrund der Zahlen bestätigt. "Das Ergebnis belegt eindrücklich, dass wir mit der Verzahnung des Segmentes Stahl- und Metallrecycling mit dem Entsorgungs- und Recyclingbereich der Alba Group den richtigen Weg eingeschlagen haben und unsere Maßnahmen zur Kostenreduktion und Optimierung des Portfolios wirken", sagte der Verwaltungsratvorsitzende Axel Schweitzer.

In der zweiten Sparte der Alba SE, dem Dienstleistungsgeschäft, sanken die Umsatzerlöse von 162,0 Mio € auf 155,0 Mio €. Die  intensive Wettbewerbssituation sowohl im Bereich der Verkaufs- aus auch der Transportverpackungen habe zu einem Druck auf die Margen und einem deutlichen Rückgang des Vorsteuerergebnisses geführt, so Alba. Das EBT sank von 16,5 Mio € im ersten Halbjahr 2013 auf 8,5 Mio € in den ersten sechs Monaten 2014.

Die Gesamtgruppe hat das Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr um 60 Prozent auf 9,1 Mio € gesteigert (Vorjahreswert: 5,6 Mio €). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Ergebnisanteilen an assoziierten Unternehmen (EBITDA) habe mit 21,5 Millionen Euro leicht über dem Wert des Vorjahres gelegen (21,3 Mio €). Der um 14,6 Prozent geringere Umsatz von 748,7 Mio € (1. HJ 2013: 876,7 Mio Euro) führt Alba unter anderem auf niedrigere Schrottpreise sowie Verkäufe von Unternehmensteilen zurück.

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