Schrottrecycler zwischen akutem Pessimismus und langfristigem Optimismus

Die Energiekrise hat die deutsche Wirtschaft fest im Griff. Die Schrottrecyclingindustrie als Bindeglied beider Enden der Wertschöpfungskette des konjunkturell wichtigen Stahlsektors spürt die Auswirkungen der Krise besonders intensiv. Es wird weniger Stahl verbraucht und noch weniger hergestellt. Entsprechend stellt sich der Stahlschrotthandel auf ein schwieriges letztes Quartal ein, und auch beim Ausblick auf 2023 überwiegt beim Branchenverband BDSV der Pessimismus.

Mittel- bis langfristig erwarten die Schrottrecycler aber „gute Zeiten“, zeigten sich BDSV-Präsident Andreas Schwenter und sein Stellvertreter Stephan Karle bei der gestrigen Jahrespressekonferenz überzeugt. Der Sekundärrohstoff Schrott sei ein „Zukunftsprodukt“ und „Teil der Lösung“ der Energie- und auch der Klimakrise. Voraussetzung hierfür seien aber funktionierende Rahmenbedingungen, und hier gebe es derzeit einige Punkte, wo die Politik auf nationaler und EU-Ebene aus Verbandssicht aktiv werden muss....

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