Die Scholz AG hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem Rückgang der Gesamtleistung um 11 Prozent auf 4,7 Mrd € abgeschlossen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) nahm von 246,6 Mio € auf 191, Mio € ab, das Vorsteuerergebnis fiel sogar um mehr als drei Viertel auf 13,8 Mio €. Das geht aus vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2012 hervor, die die Unternehmensgruppe heute veröffentlicht hat.
Die allgemein schwache konjunkturelle Entwicklung in 2012 habe sich insbesondere im vierten Quartal in einem verstärkten Rückgang der europäischen Stahlproduktion ausgewirkt, erklärt Scholz. Dementsprechend musste auch der Stahl- und NE-Metallrecyclingkonzern einen weiteren Tonnagerückgang hinnehmen. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt nur rund 9,9 Mio Tonnen Sekundärrohstoffe von Scholz ausgeliefert, eine Mio Tonnen weniger als in 2011.
Für 2013 erwartet die Scholz Gruppe eine Stabilisierung der Stahlmärkte. „Dennoch ist eine Normalisierung der Stahlmärkte in Europa noch nicht zu erwarten, weshalb wir unsere Maßnahmen zur Optimierung der Prozesse und Kostensenkung zum Jahresanfang 2013 erweitert haben“, so Oliver Scholz, Vorstand der Scholz AG.