Salzgitter AG übernimmt Schrottrecycler im Harz

Die Salzgitter AG baut ihre Aktivitäten im Schrottrecycling weiter aus. Dafür hat der Stahlkonzern über seine Tochtergesellschaft Deutsche Erz- und Metall-Union GmbH die Must Metalle-Container Recycling GmbH in Goslar mit Wirkung zum 15. Februar übernommen. Mit der Akquisition werde „Circularity“ in der unmittelbaren Nachbarschaft des Stahlstandortes Salzgitter weiter vorangetrieben und die Möglichkeit des Einsatzes von hochwertigen Sekundärrohstoffen in der Stahlherstellung ausgebaut, teilte der Konzern gestern mit.

Must sei auf den Handel mit Schrotten und Metallen spezialisiert und bewirtschafte ein umfassendes regionales Containergestellungs- und Entfallstellengeschäft bei Unternehmen im metallverarbeitenden Gewerbe. Nachgeschaltet sei außerdem eine Sortierung sowie Aufbereitung für eine gezielte Bereitstellung von Qualitätsschrottsorten, berichtet die Salzgitter AG weiter. Mit der Übernahme will der Konzern das Mittelstandsunternehmen in die nächste Wachstumsphase führen.

Das Familienunternehmen wurde bereits 1909 gegründet und zuletzt in vierter Generation von Geschäftsführer Ingo Must geführt. Er stehe dem Unternehmen weiterhin beratend zur Seite, als Niederlassungsleiter fungieren künftig Fabian Krüger und Sascha Hölz. Das Unternehmen soll auch weiterhin innerhalb des Salzgitter-Konzern als eigenständiges Unternehmen agieren und dabei unter dem Namen „Harzer Schrott und Recycling GmbH“ firmieren. Über die Höhe des Kaufpreises sei Stillschweigen vereinbart worden, heißt es weiter.

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