RWE wird die MVA Weisweiler weiter betreiben

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Die Essener RWE AG wird die Müllverbrennungsanlage Weisweiler weiter betreiben. Wie der kommunale Entsorger AWA mitgeteilt hat, haben sich die beteiligten Partner AWA, EGN und RWE – darauf geeinigt, die bisherige Zusammenarbeit bis zum Jahr 2020 fortzusetzen. Gleichzeitig sollen die Vorbereitungen zum Umbau der Anlage in ein Müllheizkraftwerk angegangen werden.

Wie der kommunale Entsorger weiter mitteilte, hat der Aufsichtsrat der AWA in seiner Sondersitzung am Donnerstag die Weichen für einen gesicherten Weiterbetrieb der MVA in Eschweiler-Weisweiler gestellt. Nach Abwägung aller Fakten und intensiver Sichtung und Bewertung der von der Geschäftsführung vorbereiteten Beschlüsse hat der Aufsichtsrat der Interimsvereinbarung mit RWE zum technischen Weiterbetrieb der MVA Weisweiler zugestimmt, hieß es.

Die EGN ihrerseits hatte den Angaben zufolge zugesagt, die bisherige Partnerschaft mit der AWA als gleichberechtigte Gesellschafter der MVA fortzusetzen und auch den Ausbau der Müllverbrennungsanlage zu einem Müllheizkraftwerk zu unterstützen. Damit wollen nun AWA und EGN gemeinsam das Ziel verfolgen das Fernwärmenetz der Aachener Stadtwerke (Stawag) ab dem Jahr 2020 mit Dampf der MVA zu beliefern. Die aktuellen Beschlüsse seien eine wichtige Voraussetzung, um diese Option im Sinne eines möglichst wirtschaftlichen Betriebs der MVA weiter verfolgen zu können.

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