Rücknahmesystem für Dämmstoffreste von BASF

Handwerker und Baustoffhändler können künftig saubere Schnittreste des Dämmstoffs Styrodur deutschlandweit entsorgen lassen. Dafür hat BASF ein Rücknahmesystem namens „mcyclo“ eingerichtet. Das System werde zusammen mit den Vertriebspartnern Bachl und Isover angeboten, teilte BASF mit.

Die Reste werden gesammelt und so aufbereitet, dass das entstehende Regranulat wieder dem Produktionskreislauf zugeführt werden kann. „Mit mcyclo gehen wir einen weiteren Schritt hin zu einer zirkulären Bauwirtschaft und wollen die Menge an aufbereitetem Styrodur in den kommenden Jahren kontinuierlich steigern,“ sagt Gregor Haverkemper, Director Marketing Styrenic Polymers bei BASF SE. Mcyclo eröffne für die Zukunft auch die Möglichkeit, andere Produkte und weitere Unternehmen zu integrieren.

Die Karl Bachl Recycling GmbH & Co. KG bereitet die Dämmstoffreste fachgerecht auf. „Saubere Styrodur-Schnittreste, die das seit 2014 eingesetzte Flammschutzmittel Polymer-FR enthalten, können vollständig recycelt werden. Das nach Sammlung und Aufarbeitung entstehende Regranulat kann dann für die Produktion neuer Dämmstoffe genutzt werden,“ so Geschäftsbereichsleiter Jürgen Sohn.

Die Schnittreste werden auf der Baustelle in speziellen, ebenfalls recycelbaren Abgabesäcken gesammelt. Diese können deutschlandweit bei teilnehmenden Baustoffhändlern abgegeben werden. Hierzu wählen die Verarbeiter auf der Onlineplattform www.mcyclo.com die bevorzugte Sammelstelle sowie den gewünschten Abgabetag aus. Nach einer Bestätigung können die Schnittreste bei der ausgewählten Stelle abgegeben werden.

Die digitale mcyclo-Plattform ist auch für eine einfache Nutzung auf der Baustelle ausgelegt und kann beispielsweise auch mit mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet genutzt werden.

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