Remondis und H&M gründen Joint Venture

Remondis und H&M wollen künftig bei der Sammlung und Verwertung von Altkleidern enger zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck wollen der deutsche Entsorgungskonzern und die schwedische Modehandelskette ein Joint Venture gründen.

Die Freigabe dafür hat die EU-Kommission bereits erteilt. Hauptzweck des geplanten Gemeinschaftsunternehmens sei das Sammeln, Sortieren und Verkaufen von gebrauchten und nicht mehr benötigten Kleidungsstücken und Textilien, so die Kommission. Die Geschäftstätigkeit soll sich dabei auf Europa konzentrieren. Remondis und H&M wollen jeweils 50 Prozent der Anteile an der nach schwedischem Recht gegründeten Gesellschaft mit beschränkter Haftung halten.

Nach Einschätzung der Wettbewerbsdirektion der EU-Kommission wirft die Transaktion angesichts der begrenzten Aktivitäten des Gemeinschaftsunternehmens im Europäischen Wirtschaftsraum keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken auf. Das Vorhaben wurde im Rahmen des vereinfachten Fusionskontrollverfahrens über einen Zeitraum von fast vier Wochen geprüft.

Die beiden Unternehmen wollten sich auf Nachfrage zunächst nicht näher zu den Plänen für das geplante Joint Venture äußern. H&M bestätigte lediglich, dass der Fokus auf der Sammlung und Sortierung liegen soll, so dass eine Wiederverwendung und das Recycling von Altkleidern möglich werden.

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