Remondis steigert Umsatz auf 11,5 Mrd €

Aufgrund gestiegener Preise an den Rohstoffmärkten hat Remondis seine Geschäfte im letzten Jahr deutlich ausgebaut. Wie Deutschlands größter Entsorgungskonzern auf dpa-Anfrage mitteilte, lag der Jahresumsatz 2021 bei 11,5 Mrd € und damit wesentlich höher als ein Jahr zuvor, als Remondis rund 8,2 Mrd € umgesetzt hatte. Im Jahresbericht für 2020 hatte die Muttergesellschaft Rethmann für den Entsorger noch unveränderte Umsätze für das letzte Jahr erwartet.

Mit dem Anstieg der Erlöse auf 11,5 Mrd € dürfte Remondis auf der Liste der weltweit größten Entsorgungsunternehmen seine Position in der Spitzengruppe zumindest weiter gefestigt haben. Der Umsatzanstieg bei Remondis fiel dabei absolut auch höher aus als bei Prezero. Die Entsorgungstochter der Schwarz-Gruppe hatte ihre Erlöse im vergangenen Jahr verdreifacht.

Remondis begründete das starke Umsatzwachstum mit den höheren Preisen, die man erzielt habe, etwa für Kunststoff-Granulate oder für Altmetalle. Angaben zum Gewinn machte der Entsorgungskonzern hingegen nicht.

Allein mit seinen ÖPP-Beteiligungen erzielte Remondis aber in den Vorjahren Gewinne von rund 60 Mio € im Jahr. So hat allein die Abfallentsorgungs- und Verwertungsgesellschaft Köln, an der Remondis einen Anteil von 49,9 Prozent hält, im letzten Jahr einen Gewinn von rund 9,6 Mio € an den Entsorgungskonzern ausgeschüttet.

Rund 40.000 Menschen waren im letzten Jahr für Remondis tätig und damit etwa 2.000 mehr als 2020. Am zentralen Standort in Lünen mit dem Lippewerk sind allein 1.400 Menschen beschäftigt. (dpa / eigener Bericht)

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