Remex ab Mai mit neuer Betriebsstätte in Gera

Mit einer neuen Betriebsstätte in Gera erweitert die Remex GmbH ab Mai ihre Entsorgungs- und Baustoffaktivitäten in Thüringen. Wie das Remondis-Tochterunternehmen mitteilt, bietet das rund 12.800 Quadratmeter große Gelände Lagerfläche für etwa 35.000 Tonnen nicht gefährliche mineralische Abfälle. Der geplante Jahresdurchsatz beträgt 350.000 Tonnen.

Die neue Betriebsstätte werde das Vertriebsgebiet in der Region vergrößern. Insbesondere für Vorhaben zwischen Gera und Chemnitz, im Thüringer Raum westlich von Gera sowie im nördlichen Bayern würden sich für die Unternehmenskunden neue Entsorgungs- und Baustoffoptionen eröffnen, erläutert Remex. Der Annahmekatalog umfasst neben klassischen Bau- und Abbruchabfällen wie Baggergut, Beton, Ziegel, Boden und Steine auch Abfälle aus thermischen Prozessen wie Rost- und Kesselaschen sowie Schlacken.

Die aufbereiteten Abfälle können, so Remex, im Deponiebau und bei Grubenverfüllungen verwertet werden. Wie berichtet, hatte sich das Unternehmen im letzten Jahr mit der Übernahme des Großtagebaus Kamsdorf in Unterwellenborn umfangreiche Verfüllkapazitäten in Thüringen gesichert. Für höher belastete Abfälle, die nicht verwertet werden können, sei ebenso die Andienung auf thüringischen Deponien eine Option, da diese ausschließlich aus Thüringer Anlagen annehmen, so Remex weiter.

Außerdem soll am neuen Betriebsstandort Gera im Laufe des Jahres die Herstellung von Recyclingbaustoffen etabliert werden. Hierzu werde aktuell geprüft, ob das Inputmaterial die Qualitäten erreicht, die für die Produktion von Ersatzbaustoffen notwendig sind. Maßgebend dafür seien die Vorgaben der ab August 2023 bundesweit geltenden Ersatzbaustoffverordnung.

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