Räumung von illegaler Deponie bei Güstrow hat begonnen

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Im Norden Güstrows hat die Räumung der illegalen Abfalldeponie begonnen. Auf dem etwa fünf Hektar großen Gelände, das sich in unmittelbarer Nähe zu einer Kleingartensiedlung befindet, lagern etwa 14.000 Tonnen teilweise gefährliche Abfälle. Der Müll, unter anderem geshredderte Kunststoffabfälle, sei dort seit den 1990er Jahren abgelagert worden, sagte Peter Steinig vom Rostocker Ingenieurbüro HSW, das mit den Arbeiten beauftragt wurde.

"Jetzt geht es endlich los", sagte Umweltminister Till Backhaus (SPD). Die Entsorgungskosten werden aktuell mit rund 4,2 Mio € veranschlagt. Die Arbeiten sollen im September abgeschlossen sein. "Dann hat dieser Jahrzehnte alte Spuk endlich ein Ende", betonte Backhaus. Der Projektleiter des Entsorgers Veolia, André Döring, sagte, dass illegale Mülldeponien dieser Größenordnung extrem selten sind. Nur einmal in Hamburg sei er damit konfrontiert gewesen.

Das große Problem sei, dass die Verursacher gefährliche mit ungefährlichen Abfällen gemischt haben, sagte Steinig. Dadurch werde der ungefährliche Müll, der den Großteil darstelle, zu gefährlichem. Neben dem Kunststoffschredder seien auch Gummiabfälle zu finden, die allerdings mit künstlichen Mineralfasern vermischt, geschreddert und dann gelagert worden seien. Auch Asbest müsse entsorgt werden. "Wir finden auch belastete Böden und Beton", sagte Steinig....

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