Primobius mit ersten Umsätzen durch Batterierecyclinganlage

Der Batterierecycler Primobius hat im vergangenen Quartal erste Umsätze beim Betrieb seiner Batterierecyclinganlage verbucht. Die im März eingeweihte Anlage in Hilchenbach hat im dritten Quartal über 56 Tonnen Schwarzmasse produziert, so Neometals.

Primobius konnte dadurch in den Monaten Juli, August und September erste Umsätze aus dem Verkauf des Zwischenprodukts aus Nickel und Kobalt generieren. Genaue Angaben zur Höhe der Erlöse machte Primobius allerdings nicht.

Des Weiteren möchte der Batterierecycler seine Verarbeitungskapazität kontinuierlich auf bis zu zehn Tagestonnen ausbauen, so Neometals. Einnahmen generiert Primobius mit der Entsorgung von Lithium-Ionen-Batterien, dem Verkauf von chemischen Zwischenprodukten sowie der Lieferung von Anlagen und den damit verbundenen Lizenzgebühren.

Anfang des Quartals wurde zudem die Kooperationsvereinbarung mit der Licular GmbH, einer Tochtergesellschaft des Automobilkonzerns Mercedes-Benz rechtskräftig abgeschlossen (EUWID 21/2022). Am geplanten Anlagenstandort in Kuppenheim bei Karlsruhe soll die Recyclingtechnologie von Primobius zum Einsatz kommen.

Des Weiteren erwägt der Batterierecycler eine Co-Investition in die vom kanadischen Stahlhersteller Stelco geplante Shredderanlage von Lithium-Ionen-Batterien am Eriesee.

Primobius ist ein Joint Venture aus dem deutschen Anlagenbauer SMS und dem Bergbauunternehmen Neometals, welches zurzeit ein Projekt zur Vanadiumrückgewinnung in Finnland plant. Die Australier konnten zudem an der Börse einen Erfolg erzielen. Der Bergbaukonzern zog in den ASX 300, ein australischer Börsenindex mit den 300 größten Unternehmen des Landes, ein.

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