Prezero kauft Recycler Budde in Hille

Die Schwarz-Gruppe aus Neckarsulm baut ihr Engagement im deutschen Abfallgeschäft weiter aus. Am Montag hat die Recyclingtochter Prezero aus Porta Westfalica den mittelständischen Entsorger Budde in Hille übernommen. Wie Prezero ist das Familienunternehmen von Armin Budde im Kreis Minden-Lübbecke beheimatet. Zum Kaufpreis machte Prezero keine Angaben.

Der Recyclingspezialist mit rund 80 Beschäftigten verfügt über einen modernen Fuhrpark und bietet umfassende Umweltdienstleistungen für Gewerbe-, Industrie- und Privatkunden an. Im Bereich der Verwertung ist Budde in vor allem in der Aufbereitung von Holz und der Produktion von Recyclingprodukten wie z.B. Kompost, Mulch oder Holzbriketts aktiv. 2020 hatte der ostwestfälische Entsorger ein Rohergebnis von 7,7 Mio € (2019: 6,8 Mio €) erwirtschaftet und einen Jahresüberschuss von knapp 570.000 € (2019: 634.000 €) erzielt.

„Damit ist Budde nicht nur eine erstklassige geographische Ergänzung“, betont Carsten Dülfer, Sprecher der Geschäftsführung der Prezero Deutschland KG. „Vielmehr bietet auch die fachliche Ausrichtung dieses Traditionsunternehmens hervorragende Perspektiven für eine gemeinsame Zukunft. Ich freue mich daher sehr, die neuen Kolleginnen und Kollegen bei uns begrüßen zu dürfen“, so Dülfer weiter.

Armin Budde, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, bewertet die Aussichten positiv: „Nach guten und intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen von Prezero habe ich mich zu diesem zukunftsweisenden Schritt für das Unternehmen entschieden. Wer mich kennt weiß, dass ich mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht habe.“ Nach Ansicht Buddes haben die Mitarbeiter bei Prezero die besten Entwicklungsmöglichkeiten.

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