Pöppelmann ausgezeichnet als Klimaschutz-Unternehmen

Der Lohner Kunststoffverarbeiter Pöppelmann ist in den Verband „Klimaschutz-Unternehmen“ aufgenommen worden. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) überreichte dem Familienunternehmen die Auszeichnung am Montag für seine konsequente Ausrichtung der Unternehmensstrategie auf Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Dies ist eine große Ehre für unser gesamtes Pöppelmann-blue-Team. Wir haben Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft auf allen Ebenen in unserem Unternehmen ganz nach oben auf die Agenda gesetzt“, erklärte Gesellschafterin und Beiratsvorsitzende Catherin Vitale.

Pöppelmann wurde zusammen mit neun weiteren Unternehmen in den Verband der nunmehr 61 Klimaschutz-Unternehmen aufgenommen. Der Beirat des Vereins Klimaschutz-Unternehmen wählte die zehn Unternehmen in einem mehrstufigen Verfahren aus rund 200 Bewerbungen aus. Seit 2009 zeichnen das Bundesumweltministerium, das Bundeswirtschaftsministerium und die Deutsche Industrie- und Handelskammer mit dieser Anerkennung Firmen für ihre ambitionierten Klimaschutzziele sowie Anstrengungen bei der Energieeffizienz und dem Einsatz erneuerbarer Energien aus.

Der Kunststoffverarbeiter hatte 2018 die unternehmensstrategische Initiative „Pöppelmann blue“ begonnen. Damals wurde das Ziel, Materialkreisläufe zu schließen, in den Fokus gestellt. Im Jahr 2021 erweiterte der Lenkungsausschuss die Zielvorgabe um den Themenbereich Klimaschutz.

2021 konnte das Unternehmen, das Verpackungen, Autoteile und Pflanztöpfe produziert, den Angaben zufolge bereits 42 Prozent seines Materialbedarfs durch Post-Consumer-Rezyklate decken.

Den Rohstoff für Pflanztöpfe der Kategorie Circular360 bekommt Pöppelmann aus dem Gelben Sack. Die Pflanztöpfe der Reihe „PCR Recyclable“ sind zu 100 Prozent recyclingfähig. Das Rezyklat dafür stammt aus haushaltsnahen Abfällen und aus anderen Produkten wie zum Beispiel entsorgte Gartenmöbel. Auch Pöppelmann-Produkte der Reihe „Recyclable“ eignen sich zu 100 Prozent für das Recycling. Sie werden aus einem Materialmix bestehend aus Post-Consumer- sowie Post-Industrial-Rezyklaten und Neuware produziert.

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