PET-Recycler RCS erweitert Regranulierung deutlich

Die RCS-Gruppe aus Werne hat ihre PET-Recyclingkapazität im Sommer um eine weitere Regranulierungsanlage deutlich erweitert. Lieferant war erneut der österreichische Anlagenbauer Erema. Mit der neuen Recyclinganlage vom Typ Vacunite werde der Output von lebensmitteltauglichem PET-Regranulat bei RCS von 15.000 Tonnen auf über 70.000 Tonnen jährlich gesteigert, teilte der Recycler mit.

Mittels dieses Verfahrens werde ein PET-Regranulat hergestellt, welches die FDA- und EFSA-Vorgaben für den Lebensmitteldirektkontakt sowie die noch strengeren Bestimmungen bekannter Getränke-Brands erfüllt. „Unsere Analysen zeigen, dass wir bei allen potenziellen Kontaminanten Werte erreichen, die deutlich unter unseren Zielwerten liegen oder gar nicht detektierbar sind“, so Alexander Rimmer, einer der Geschäftsführer der RCS-Gruppe.

„Die Entscheidung für eine weitere Vacunite-Maschine ist uns leichtgefallen. Die Nachfrage an Recycling-PET steigt, die Qualität hat unsere Erwartungen übertroffen und der gesamte Prozess von der Planung über den Aufbau bis zur Inbetriebnahme ist einwandfrei abgelaufen“, so Geschäftsführer Rimmer weiter. Nach seinen Angaben kommt das System mit 40 Prozent weniger Komponenten aus und verbraucht deutlich weniger Energie als vergleichbare Technologien auf dem Markt. Der gesamte Produktionsprozess liege lediglich bei 0,35 kWh pro Kilogramm PET-Regranulat.

Bereits im Sommer 2020 hatte der Recycler eine rund 9,0 Mio € teure Recyclinganlage von Erema vom Typ Vacunite in Betrieb genommen, die jährlich 15.000 Tonnen PET-Flakes aus Pfandflaschen zu Regranulaten für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt verarbeiten kann.      

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