Nach Brand: Betrieb im MHKW Mainz läuft wieder ohne Einschränkungen

Im Müllheizkraftwerk der Entsorgungsgesellschaft Mainz mbH (EGM) hat es am Montagabend gebrannt. Die Einsatzkräfte seien über die automatische Brandmeldeanlage auf der Ingelheimer Aue alarmiert worden, teilte die Feuerwehr am Dienstagmorgen mit.

Der Brand im Müllbunkerbereich konnte nach gut dreieinhalb Stunden gelöscht werden, wie der EGM-Gesellschafter Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG auf Anfrage mitteilte. Größere Schäden seien derzeit nicht bekannt. Die Brandursache sei unklar. Der Müllanlieferverkehr und die Müllverbrennung liefen wieder ohne Einschränkungen, erklärte das Unternehmen.

Die Brandmeldeanlage im Müllheizkraftwerk hatte gegen 22:15 Uhr Alarm geschlagen. Die Feuerwehr rückte mit sechs Fahrzeugen und insgesamt 19 Feuerwehrleuten an, heißt es in einer Mitteilung. Weil sich niemand im Gefahrenbereich befunden habe, konnten die Löscharbeiten umgehend beginnen. Verletzt worden sei bei dem Einsatz niemand. Infolge des Feuers sei es rund um die Anlage zu Geruchsbelästigung gekommen. Die Löscharbeiten seien wegen des sehr dichten Rauchs massiv erschwert worden.

Gesellschafter der EGM sind die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG, der Entsorger Remondis Region Südwest sowie die Stadt Mainz. Die Kapazität des Mainzer Müllheizkraftwerks liegt bei rund 350.000 Tonnen Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle.

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