MVA Trea Breisgau steigert Umsatz und Überschuss

Die MVA Trea Breisgau GmbH & Co. KG hat im Geschäftsjahr 2021 ihren Umsatz um rund 1,5 Mio € auf 20,5 Mio € gesteigert und dabei einen Jahresüberschuss von 1,90 Mio € (2020: 1,05 Mio €) erzielt. Das geht aus dem Jahresabschluss hervor, der im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wurde.

Die Trea Breisgau kann jährlich bis zu etwa 185.000 Tonnen Abfall verbrennen und wird vom Müllverbrenner EEW im Auftrag der Gesellschaft Abfallwirtschaft Breisgau mbH (GAB) betrieben. Die MVA Trea Breisgau selbst beschäftigt kein Personal.

Die Anlage wird im Wesentlichen ausgelastet durch eine so genannte bring-or-pay-Verpflichtung mit der Gesellschaft Abfallwirtschaft Breisgau mbH (GAB), Freiburg. Diese sieht eine Mindestmenge an Müll beziehungsweise Mindestentgelte vor. Daneben ist nach den Angaben im Lagebericht ein Auslastungsvertrag mit der früheren Suez Deutschland GmbH, Köln, geschlossen, der die Auslastung der Anlage bis 150.000 Tonnen Müll pro Jahr garantiert bzw. den Ertrag der Gesellschaft durch Ausgleichszahlungen sichert. Die restlichen Abfallmengen werden extern bei anderen Anlieferern akquiriert, um für eine Vollauslastung zu sorgen.

Die MVA Trea Breisgau GmbH & Co. KG ist Teil eines Konzeptes zur Finanzierung der Abfallverbrennungsanlage und gehört der Ilka Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH sowie die LHI Südwest Immobilien GmbH.

Für das laufende Jahr erwartete das Unternehmen mit Stand Anfang April 2022 einen Jahresüberschuss von knapp 1,9 Mio €, wobei sich die wirtschaftlichen Folgen durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Russland-Konflikt nicht abschließend einschätzen ließen.

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