Michelin weiteres Mitglied von Allianz Zukunft Reifen

Mit dem nach Umsatz weltgrößten Reifenhersteller Michelin unterstützt ein weiterer Big Player der Reifenindustrie die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) in ihrem Engagement für eine nachhaltige Reifen-Kreislaufwirtschaft. Nach Plänen Michelins sollen neue Reifen bis zum Jahr 2050 zu 100 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen, zudem soll die Runderneuerung auf Basis hochwertiger Michelin-Karkassen weiter ausgebaut werden, teilte AZur mit.

Michelin habe kürzlich zwei für den Straßenverkehr zugelassene Reifen vorgestellt: einen für Pkw und einen für Busse, die zu 45 beziehungsweise 58 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen. Für AZuR-Netzwerkkoordinatorin Christina Guth ist der Beitritt von Michelin „eine Auszeichnung unseres bisherigen Engagements und zugleich ein Gewinn für die Kompetenz und Schlagkraft unseres Netzwerks, und damit natürlich auch für Klima und Umwelt.“ In der AZuR sind über 50 Partner aus Industrie, Handel und Wissenschaft vertreten, die alle Sektoren der Kreislaufwirtschaft von Reifen abdecken – von der nachhaltigen Neureifen-Herstellung und zertifizierten Sammlung gebrauchter Reifen über die Reparatur und Runderneuerung von Pkw- und Nfz-Reifen bis hin zur stofflichen und chemischen Verwertung der in Altreifen enthaltenen Rohstoffe. Wie berichtet, hat die erst Mitte 2020 gegründete Initiative vor kurzem beschlossen, ihre Arbeit für mindestens weitere drei Jahre unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (wdk) fortzusetzen.


 

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