Mehrwegangebotspflicht: DB setzt auf Glas und Porzellan

Die Deutsche Bahn (DB) bietet ihren Fahrgästen ab dem 1. Januar 2023 Speisen und Getränke im Bordbistro und im To-go-Bereich der Fernverkehrszüge in Mehrweggeschirr aus Porzellan und Glas an. Hintergrund ist die Mehrwegangebotspflicht des Verpackungsgesetzes.

Die Mehrwegoption sei kostenfrei bei allen gastronomischen Bestellungen auf Wunsch im Bordbistro erhältlich, teilte die DB mit. Im Bordrestaurant und beim Service am Platz in der 1. Klasse würden Speisen und Getränke schon immer in Mehrweggeschirr serviert.

Becher für Heißgetränke, Teller und Schüsseln für Hauptspeisen und Snacks sind demnach in den ICE- und Intercity-Zügen ab Januar als Porzellanalternativen erhältlich. Für Biere, Weine und Softdrinks werde es Gläser im Angebot geben. Die aktuellen Einwegverpackungen verbleiben im Angebot und werden auf Kundenwunsch ausgegeben, teilt die Bahn mit. Wie eine Sprecherin auf Anfrage sagte, bestehen die Einwegverpackungen für Speisen, Kalt- und Heißgetränke aktuell aus FSC-zertifiziertem Karton mit PE-Beschichtung. Zudem gibt es für Wein und Sekt kleine Kunststoffbecher aus Polystyrol.

Laut der Sprecherin wird die DB darüber hinaus ab dem nächstem Jahr Deckel aus biologisch abbaubarem Material einsetzen. Noch bis Ende 2022 kommen für Getränke Deckel aus PS zum Einsatz. Die Deckel für das Einweggeschirr „Suppe“ (470 ml) bestehen aus FSC-zertifiziertem Karton, für Hauptgänge und Salate bestehen sie aus PET.

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