Die auf Abfallverbrennungstechnik spezialisierte Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik hat das niederbayerische Unternehmen Loibl Förderanlagen GmbH vollständig übernommen. Der Kauf erfolgte mit Wirkung zum 5. Mai, wie die Münchner Unternehmensgruppe mitteilte. Mit Loibl erweitere Martin sein Portfolio um einen Hersteller und Anbieter von fördertechnischen Anlagen, der als kompetenter Anlagenbauer für unterschiedliche Branchen und Industrien anerkannt sei. Martin will das Unternehmen und die Marke Loibl unverändert fortführen und operative Stärken weiter ausbauen.
Loibl wurde 1960 in Straubing gegründet und beschäftigt derzeit mehr als 140 Mitarbeiter. Das Unternehmen zählt laut Martin zu den international führenden Anbietern von maßgeschneiderten Materialtransportlösungen für Schüttgüter aller Art. Zu den Kunden zählen Anwender aus der Energieerzeugung, der Reststoffverwertung sowie aus diversen Bereichen der Lebensmittel- und Grundstoffindustrie.
Dem jüngsten veröffentlichten Geschäftsbericht zufolge erwirtschaftete Loibl im Jahr 2021 Umsatzerlöse von 19,1 Mio € sowie ein operatives Ergebnis (Ebit) von 1,3 Mio €. Das Ergebnis nach Steuern betrug 1,2 Mio € und wurde an den bisherigen Gesellschafter, die Loibl Holding GmbH, abgeführt.
